Eine Partnerschaft zu pflegen bedeutet, Positives zu bewahren und gleichzeitig eine natürliche Beziehungsdynamik zuzulassen, in der genügend Raum für Entwicklung und die Entdeckung von Neuem ist.
Dies ist an sich eine schwierige Aufgabe für Paare, zumal oft hilfreiche Informationen fehlen (etwa zu Themen wie Beziehungsgestaltung, Konfliktmanagement, Stimmungskontrolle…).
Noch schwieriger wird die Beziehungspflege, wenn andere Baustellen oder blockierende Faktoren bestehen, wie zum Beispiel:
– Stress oder Sorgen in anderen Lebensbereichen (Beruf, Gesundheit…)
– Verständigungsschwierigkeiten, z.B. durch unterschiedliche Kommunikationsstile
– festgefahrene Auseinandersetzungen
– Verquickung mit anderen Beziehungskonflikten (zu oder zwischen den Eltern der Partner, den Kindern o.ä.)
– Impulslosigkeit durch Routine im Umgang
…
In der Paartherapie geht es zum einen darum, wie solche Baustellen oder blockierende Faktoren bearbeitet oder gelöst werden können, zum anderen auch um die Abgrenzung dieser Probleme zur partnerschaftlichen Beziehungsebene.
Wenn hier Klarheit besteht, fällt die eigentliche Beziehungsarbeit deutlich leichter.
Die folgenden Texte enthalten einige wichtige Informationen zu den Themen Partnerschaft und Beziehungspflege:
Begegnungsebenen in der Partnerschaft
Konflikte in der Partnerschaft